26. August 2011

Aller Anfang kommt Zuerst

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis Großstadt ...

Eine Stadt mit doppelt so vielen Einwohnern wie Berlin, ihre Fläche jedoch nur um ein Viertel größer.
Es gibt hier etwa doppelt so viele Hochhäuser wie in New York und es wird weiterhin kräftig daran gearbeitet, den Titel als aktivste Stadt im Errichten von Hochhäusern auch in Zukunft zu behalten. Währenddessen haben unsere beiden Helden, Daniel und Anna, den Grundstein für ihr großes Abenteuer "Hong Kong" gelegt, von dem hier nun erzählt werden soll. Nach einigen stressigen Vorbereitungsmonaten, mit bestimmt fast einer dreistelligen Anzahl von verschickten E-Mails und Briefen, konnte es am Donnerstag endlich losgehen. Für die beiden Computervisualistik-Studenten aus Magdeburg begann die Reise mit einem zweistündigen Flug nach London.
 
Für Anna war dies eine Premiere, denn sie saß noch nie zuvor in einem Flugzeug. Sämtliche Befürchtungen, dass sich ihre Empfindlichkeit für das Sitzen in sich bewegenden Verkehrsmitteln in Übelkeit auswirkt, wurden glücklicherweise nicht bestätigt. Und somit konnte auch sie das leckere Essen im Flugzeug genießen. Insbesondere das Birnen-Kompott mit Streußeln versüßten ihr die Zeit.
Die Wartezeit in London Heathrow zu überbrücken, fiel den Beiden nicht schwer, denn schließlich bietet der größte Flughafen Europas einiges zum Sehen und Beschäftigen. Von dort aus waren es nur noch elf einhalb Stunden Flugzeit, die unser dynamisches Duo von seinem ersehnten Zielort trennten. An Bord des neuen Fliegers überraschten Sitzplätze mit überdurchschnittlich viel Beinfreiheit. Für Daniel war dies zunächst eine eher negative Feststellung, denn er glaubte, durch die speziellen Plätze auf die Nutzung des Entertainmentsystems verzichten zu müssen. Glücklicherweise stellte sich diese Panik als unbegründet heraus, denn Bildschirm und Tisch waren geschickt im Sitz integriert und konnten mit wenig Aufwand aus ihrem Versteck geholt werden. Endlich in Hong Kong angekommen, verlief zunächst alles so reibungslos ab wie bisher. Die Einreiseformalitäten, der Geldtausch und das Besorgen einer Octopus Karte (ermöglicht bargeldloses Bezahlen  in allen alltäglichen Situationen) hätten leichter kaum sein können, denn Hilfsbereitschaft wird in China sehr groß geschrieben.
Ebenso unbeschwerlich war der Transport per Bus in die Nähe des gebuchten Hostels. Jedoch das Auffinden desselbigen stellte sich bald als eine fast unlösbare Herausforderung dar: Man nehme eine kleine Gasse voll mit kunterbunter Leucht-Reklame und unübersehbaren Riesenplakaten und packe die Hostel-Rezeption absolut unerwähnt in den zweiten Stock eines unauffälligen Hinterhofhauses. Des Rätsels Lösung war nur  mithilfe  eines engagierten Sicherheitsbeamten zu finden. Wie  hätten unsere beiden Abenteurer auch wissen können, dass Hausnummer 7-8 nicht zwangsläufig in der Nähe von Nummer 9-10 sein muss und auch rein gar nichts mit 7a-7b zu tun hat. Anna und Daniel bezogen ohne weitere Probleme ein kleines Doppelbettzimmer des Rent-a-Room Hostels.
Ihr erster Ausflug in die Mega-Metropole ließ selbstverständlich auch nicht lange auf sich warten. Dazu jedoch mehr im nächsten Beitrag.


7 Kommentare:

  1. wooohoo! hammer!
    son ganz bisschen neidisch bin ich ja schon ;-)

    wehe ihr vernachlässigt dieses blog! ;-)
    ich wünsch euch alles gute und viel erfolg unter dieser milliarde chinesen *g*

    hammer skyline! :-)

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  2. ein bisschen neidischen?? nicht mit mir!
    du spinnst wohl alleine, ohne mich nach HongKong zu fahren :D ich bin mega neidisch!!

    mach mal coole Bilder von Sachen die ich kenne und die mich in Erinnungen schwelgen lassen!

    grüße marvin (btw wie kann ich als nicht anonymus schreiben^^)

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  3. Hallo Anna! Oder wie man bei Euch sagt: 您好 Anna!

    Wir freuen uns sehr, dass Du und Daniel gesund und glücklich angekommen seid. Ihr seht ganz schön müde auf den Fotos aus. :) Dein Hamster hat das Aquarium verwüstet. Aber er lebt noch, glauben wir jedenfalls. Darf er mit deinen Jonglierbällen herumspielen?

    再见, deine Lieblingsmama.

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  4. Hallo, schreib mal wieder was. Ich bin neugierig,
    wie es weitergeht.
    Ulrike

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  5. Bringst du mir etwas aus HK mit?
    Dort gibt es doch so komische kitschige Dinge.
    Wie wäre es mit einem Zwerghamstermaulkorb oder ein rosa Plüschkostüm für Haustiere.

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  6. Hallo Anna,
    wir sind ganz neidisch auf eure tollen Erlebnisse.Genießt die Zeit!!
    Verena und Lutz

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  7. Hallo Ihr Zwei!
    Wir sind von unserer Spurensuche nach Rosamunde Pilcher gut zurückgekommen! Habe am Samstag die Karte bekommen! ThanX und tiefe Verbeugung vor Euch dafür!! Hoffen das Ihr eine schöne und erlebnisreiche , vor allem erfahrungsreiche Zeit in HK haben werdet!
    Gruss aus der Heimat
    Egbert & Horst

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